Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte nehmen einen immer größeren Stellenwert in Unternehmen ein, nicht zuletzt weil die gesetzlichen Anforderungen an das Produktdesign kontinuierlich zunehmen. So werden beispielsweise im Rahmen der REACH-Verordnung fortlaufend neue Stoffe als gesundheits- oder umweltgefährdend identifiziert und reguliert. Zusätzliche Verpflichtungen wie die Meldung in die SCIP-Datenbank seit Januar 2021 sowie die gerade laufende Überarbeitung der RoHS-Richtlinie erfordern eine ständige Beobachtung der Entwicklungen. Daneben gewinnt die verantwortungsvolle Beschaffung von Konfliktmineralien (Gold, Tantal, Wolfram und Zinn) sowie der CO2-Fußabdrucks eines Produktes immer mehr an Bedeutung. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen ist es nicht leicht, hier den Überblick zu bewahren.
Um die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicher zu stellen, sind daher klare Zuständigkeiten und etabliere Prozesse umso wichtiger. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Produktanforderungen übersehen oder nicht korrekt umgesetzt werden. Dies kann nicht nur zu einem Reputationsverlust auf Kundenseite, sondern auch zu empfindlichen Strafen bis hin zum Produktrückruf führen.
Neben einer Person, die den Bereich als Ganzes überblickt und koordiniert, ist es entscheidend, dass die Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen geschult und in die Prozesse eingebunden werden: Dies betrifft nicht nur die Produktentwicklung, sondern auch den Einkauf, die Fertigung und den Vertrieb. Verschiedenste Aspekte sind zu berücksichtigen wie beispielsweise die Auslauffristen von genutzten RoHS-Ausnahmen, die Aufnahme von neuen Stoffen in die REACH SVHC-Liste, Kreuzkontamination innerhalb der Produktion, die Plausibilitätsprüfung von erhaltenen Dokumenten sowie die Berechnung des CO2-Fußabdrucks alternativer Rohstoffe.
Klare Verantwortungen, die Integration der Compliance-Anforderungen in die einzelnen Fachabteilungen sowie die Einbindung des Top-Managements sorgen dafür, dass frühzeitig auf neue Vorgaben reagiert und konforme Produkte auf den Markt gebracht werden können. Gerne unterstützen wir Sie beim Aufbau Ihrer Compliance-Prozesse. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf unter: contact@1cc-consulting.com.
